Schwedens verschärfte Glücksspielverordnung: Ging der Schuss nach hinten los?

Google-Suchanfragen wie “Casino ohne Lizenz” oder “unregulierte Casinos” sind in Schweden stark gestiegen, seitdem die Glücksspiel-Regularien im Land verschärft wurden. Ein genauso bedenklicher wie ungewollter Trend, der von Tag zu Tag mehr Fahrt aufzunehmen scheint. Steckt die schwedische Regierung in einer Sackgasse?

Auf keinen Fall sollte dem Schwarzmarkt ein weiterer Anreiz zum Wachstum gegeben werden. Doch Online-Schwarzmarkthändler haben Zeiten großer Unsicherheit Hochkonjunktur. Alles, was das Herz begehrt, wird an die Schwächsten der Gesellschaft verkauft – und das ohne Skrupel. Im Online-Gambling ist das nicht anders.

Bedauerlicherweise blühen Online-Spielanbieter ohne Limits, Regularien und Lizenzen in weniger reifen Märkten wie Schweden auf wie nie zuvor. Dies geschieht aufgrund von politischer Unerfahrenheit im Glücksspiel-Bereich, wie sie in den allermeisten Ländern gegeben ist.

Im April 2020 schlug die schwedische Regierung vor, verpflichtende Einzahlungslimits einzuführen, Bonusangebote zu beschränken und verpflichtende Zeitlimits für Slots einzuführen, um damit Spielautomaten mit Autoplay zu verbieten. Und das, obwohl Schweden bereits eine der strengsten Casino-Regulierungen in Europa hat. Nun sind diese verschärften Regeln seit fast einem Jahr in Kraft und es wird langsam aber sicher klar, was dabei vergessen wurde.

Mit besten Absichten zum Schutz der Spieler

Die neuen Regularien wurden mit besten Absichten zum Schutz der Spieler eingeführt, stattdessen treiben sie den Schwarzmarkt weiter an. Mehr und mehr Spieler kehren legalen, regulierten Marken den Rücken zu und melden sich in nicht lizenzierten Casinos an.

In unregulierten Casinos haben Spieler weniger Sicherheitsvorkehrungen wie bei Anbietern mit schwedischer Lizenz. Die Gefahr, dass ihre Gelder einbehalten werden, ist dadurch höher und Suchtprävention findet nicht statt. Selbst wenn die scharfen Regularien rückgängig gemacht werden, würden Spieler nicht oder nur stark verzögert in lizenzierte Casinos zurückkehren – so behaupten Experten.

Sogar die schwedische Regulierungsbehörde stimmt dem zu und erklärt, dass die Vorschläge zwar das richtige Ziel verfolgen, jedoch dauerhaft nach hinten losgehen könnten.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache

Im März 2020 ergab die Studie eines Fachmagazins, dass ca. 30 % der schwedischen Spieler bei Google und Co. nach „Casinos ohne Lizenz“ suchen. Man bedenke, dass dies weit vor der Einführung der neuen Regularien am 2. Juli 2020 war und die Tendenz klar nach oben zeigte.

Mit dem Tool “Google Trends” lässt sich einfach zeigen, dass das Wachstum der Suchanfragen nach Casinos ohne Lizenz in den letzten 12 Monaten um über 300 % gestiegen ist.

Natürlich ist dank Lockdown und Co. die Nachfrage nach Online-Casinos insgesamt gestiegen. Schaut man sich jedoch speziell das Suchwort „casino utan licens“ (Casino ohne Lizenz) und verwandte Keywords an, so kommen wir bei diesem Korb auf eine Versiebenfachung des Suchvolumens!

Diese Statistiken sollten den schwedischen Behörden genügend Anlass geben, die im Jahr 2020 eingeführten Regularien erneut zu überdenken. Letztlich gefährdet dieser Trend nicht nur die Spieler, sondern auch die verbliebene, legale Glücksspielbranche.

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